Tanz durch die Jahrhunderte

Das Städtische Kammerorchester Gerlingen, Bläser der Jugendmusikschule Gerlingen und die Ballettschule Angela Haug präsentierten Musik und Tanz aus drei Jahrhunderten in der ausverkauften Jahnhalle Gerlingen.

Unter der Leitung von Matthias Nassauer erklang ein anspruchsvolles musikalisches Programm, eingeleitet durch die festliche Ouvertüre in C-Dur Nr.1 von Johann Sebastian Bach. Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonin Dvorak, Susan H. Day, Johann Strauß (Sohn), Richard Eilenberg, Bela Bartok, Peter I. Tschaikowsky und Ary Barroso führten das Publikum durch den Stil der Tänze aus drei Jahrhunderten, kenntnisreich moderiert von Hedwig Sonntag.

Angefangen vom höfischen Zeremoniell der Barockzeit über Volkstänze und Walzer bis hin zu südamerikanischen Rhythmen hatte die Leiterin der Ballettschule, Angela Haug, die Choreographie passend zum Stil der jeweiligen Zeit selbst entworfen. In einem farbenfrohen, über Monate einstudierten Programm zeigten die jungen Tänzerinnen ihr Können graziös und voller Begeisterung. Die weltbekannten Melodien von A. Barroso hatte der Stuttgarter Jazzpianist und Komponist Michael Stauss eigens aus Anlass dieses Konzerts für Streichorchester neu arrangiert.

Neujahrsempfang 2017

Zum Auftakt des Jubiläumsjahres trat das Kammerorchester beim Neujahrsempfang in der Stadthalle auf, zusammen mit Schülern der Jugendmusikschule, Bläsern der Stadtkapelle und den beiden Chören der Petruskirchengemeinde und St. Peter und Paul.

Unter der Leitung von Beate Zimmermann und Hedwig Sonntag erklangen Chöre aus dem Oratorium Elias von Felix-Mendelsson-Bartholdy.

Das Gerlinger Kammerorchester und Bläser des Musikvereins Stadtkapelle Gerlingen spielten den Furiant aus den Slawischen Tänzen von  Antonin Dvorzak unter der Leitung von Matthias Nassauer.

Kaffehausmusik in der Jahnhalle 2011

Rundum gelungenes Frühlingskonzert des Städtischen Kammerorchesters Gerlingen am Sonntag, den 3. April 2011

In der ausverkauften Jahnhalle überzeugten die Musiker zunächst nuanciert mit der Streicherserenade von Edward Elgar. Ein musikalisches und sehr facettenreiches Urlaubsgesuch präsentierte der Klangkörper mit der Abschiedssinfonie Nr. 45 von Joseph Haydn, mit der die Hofmusiker ihrem Fürsten Esterházy seinerzeit klarmachen wollten, dass sie endlich einen wohlverdienten Sommerlaub beginnen wollten, wie Dirigent und Moderator Matthias Nassauer schmunzelnd dem Publikum erläuterte. Die Besetzung der Sinfonie reduziert sich im letzten Satz immer mehr, bis schließlich zwei einsame Violinen, gespielt von der Konzertmeisterin Magdalene Iseli und Rafael Sonntag, das Adagio zu Ende bringen. Uta und Patrick Jakob begleiteten das Orchester bei der Sinfonie mit kantablen und weichen Oboenklängen. Mit dem Walzer aus der Streicherserenade von Peter I. Tschaikowsky läuteten die Gerlinger den Kaffeehausmusikprogrammteil ein. Seit Herbst vergangenen Jahres betreibt
das Kammerorchester eine Kooperation mit der Jugendmusikschule Gerlingen. Das Ergebnis dieser fruchtbaren Zusammenarbeit präsentierte das Orchester im folgenden Teil, bei dem einige Schülerinnen und Schüler der Musikschule mitmusizierten, so zum Beispiel bei Ragtimes von Scott Joplin, dem Schlittschuhläufer von Emil Waldteufel und dem Tango d`Amour. Dass Streicher auch ohne ihren Bogen musizieren können, bewies das Kammerorchester beim Pizzikato Polka des Walzerkönigs Johann Strauß. Mit dem Neapolitanischen Ständchen verabschiedete man das Publikum, das begeistert noch mehrere Zugaben einforderte. Das nächste Konzert des Städtischen Kammerorchesters findet am Samstag, den 24.9.2011 in der Schlosskapelle Solitude statt. Auf dem Programm werden Werke für Harfe und Streichorchester stehen.